Ein gnostischer Text aus dem dritten Jahrtausend nach Christus

Anstelle der angekündigten Gedichte ist diese knappe Zusammenfassung meiner Gedanken entstanden, erweitert von ein paar neuen Aspekten und Anregungen.

 


 Als Leseprobe der Anfang der Abhandlung:

Es war einmal ein Mann den wir hier G. nennen wollen, der hat schon als Kind von seiner Mutter den Vorwurf zu hören bekommen: Du siehst alles immer nur schwarz. Dabei sah er nur die Schattenseite der Dinge genau, ohne sie ausblenden oder überspielen zu können wie seine Mitmenschen. Weil er sich als unbrauchbares Mitglied erwies hat man ihn aus der Gesellschaft verstoßen und wegen seiner Schwarzseherei hatten ihn alle guten Geister verlassen. Treu ergeben waren ihm nur geblieben der Geist des Rauchs und der Asche, der Geist der Trübsal, Schwermut und Trauer, der Geist der Schwäche und Ohnmacht, der Geist der Finsternis und des Abgrunds, der Geist der Schmerzen von dem er hoffte dass ihm die Luft allmählich ausging, und nicht zu vergessen der Geist der alltäglichen Sorgen der sich immer noch darin gefiel, falschen Alarm auszulösen. Wie Ahassweros, der ewige Jude, irrte er nun als menschliches Wrack durch die Länder ohne unterzugehen. Er hatte sich selbst überlebt und die Säuglinge starrten ihn an mit zu Tode erschrockenen Augen, ausserstande den Blick von ihm abzuwenden obwohl sie dies wollten; die streunenden Hunde sahen ihn an mit sehnsüchtigen Augen, als ob er fähig sei sie zu erlösen, und die Katzen strichen um ihn herum als würde er ihre Geheimnisse kennen und sie verraten.

 

 

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